Berlin History Map geht zur Langen Nacht der Wissenschaften 2015 an den Start:

Das Team von Berlin History Map auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2015 (v.l.n.r. Alexander Kendzia, Ruth Haake, Samantha Bornheim)

Zur Langen Nacht der Wissenschaften war es endlich soweit. Berlin History Map ging an den Start und präsentierte sich erstmals öffentlich mit einem eigenen Stand. In der Campusbibliothek der Freien Universität konnten wir an unserem Stand weit über 500 Besucher begrüßen. Pünktlich um 17 Uhr ging unsere Seite online und wurde sofort von besucht.

Geschichtsarbeit in Berliner Vereinen sichtbar machen – unser Ziel

Wir kamen mit vielen Besuchern über Geschichte und Vereine in Berlin ins Gespräch. Eines wurde dabei ganz klar: Eine zentrale Seite, um sich über die Geschichtsarbeit und Veranstaltungen in den Berliner Vereinen zu informieren, hat bisher gefehlt. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir unser Angebot kontinuierlich ausbauen und freuen uns über Ihre Kommentare und Ideen.

Prof. Dr. Paul Nolte: „Ein interessantes Projekt!“

Unter den vielen Gesprächspartnern, die sich über das Projekt informierten, war auch der bekannte Historiker und Publizist Prof. Dr. Paul Nolte, der den Studiengang Public History leitet. Er informierte sich über die Ziele und den bisherigen Verlauf des Projektes. Vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam war René Schlott unserer Einladung gefolgt. Er zeigte sich von der Umsetzung unseres Projekts überzeugt.

Gerd Wrobel: „Die Begriffe Heimat und Geschichte sind wichtig bei unserer Vereinsarbeit“

Besonders gefreut hat uns, dass auch einige Vertreter der Berliner Heimatvereine den Weg an unseren Stand fanden. Unter anderm ließ sich Gerd Wrobel vom Rudower Heimatverein das Projekt erläutern und nutzte die Chance mit uns über Geschichtsarbeit und den Heimatbegriff zu diskutieren. Auch er ist davon überzeugt, dass eine Sichtbarmachung der Vereine eine sinnvolle Idee ist. So kann man historisch interessierte Menschen besser über die Arbeit der Vereine informieren. Man gibt ihnen die Möglichkeit, einen passenden Verein für ihre Interessen zu finden oder zu gründen, sich letztlich mehr mit Geschichte zu beschäftigen.

Wolfgang Gieschler: „Geschichte und neue Medien – diese Kombination interessiert mich.“

Wolfgang Gieschler vom Heimatverein Steglitz e.V. im Gespräch mit dem BHM-Team.

Nicht nur die Besucher unseres Standes konnten sich informieren, sondern auch wir haben auf der Langen Nacht der Wissenschaft neue Aspekte der Geschichtsarbeit kennenlernen dürfen. Wolfgang Gieschler vom Steglitzer Heimatverein kündigte uns seinen Besuch schon im Vorfeld per Facebook an. Er informierte sich über unser Projekt und berichtete uns von der Arbeit in seinem Verein. Dort betreut er die professionelle Archiv-Datenbank sowie darüber hinaus die Informationstechnik des Vereins.

Project-Timeline: Geschichte und Datenbanken

Neben seiner ehrenamtlichen Arbeit im Steglitzer Heimatverein betreibt Wolfgang Gieschler aber auch eine private Webseite: project-timeline. In einer Datenbank erfassen Internetnutzer und Wolfgang Gieschler historische Personen, deren Lebensereignisse, zeitliche Epochen und Ereignisse. Besucher der Webseite können sich diese Informationen nach eigenen Wünschen zusammenstellen und graphisch in einer Zeitleiste darstellen lassen. Dadurch ergeben sich verschiedenste Blickwinkel auf die Vergangenheit: ein spannendes Projekt, das wir im Auge behalten werden.

Danke!

Wir, das Berlin History Map – Team, möchten uns ganz herzlich bei allen Besuchern unseres Standes und der Webseite bedanken. Das positive Feedback, die Anregungen und Hinweise zeigen uns, dass wir mit dem Projekt auf dem richtigen Weg sind. Wir sind gespannt auf die Zukunft!

Herzliche historische Grüße
Samantha Bornheim, Alexander Kendzia, Ruth Haake
(Team 2015)