Die neu gegründete Geschichtswerkstatt “Anno erzählt” lädt Bewohner des Brunnenviertels zu einem regelmäßigen Treff ein. An Lokalgeschichte Interessierte können mittwochs von 17 bis 19 Uhr in der Ramlerstraße 20 alte Fotos, Dokumente und historische Materialien erkunden.
„Gemeinsames Stöbern in der Kiezgeschichte“
“Uns geht es weniger um akribische Forschung als vielmehr um das gemeinsame Stöbern in der Kiezgeschichte”, sagt Andrei Schnell vom Brunnenviertel e.V über das neue Projekt des Vereins. Sulamith Sallmann, die zweite Organisatorin der Geschichtswerkstatt, benennt eine von mehreren Zielgruppen: “Wer zum Beispiel neu in den Kiez gezogen ist, der weiß wahrscheinlich nicht viel über den Stadtteil.”
Ziel: Durch gemeinsames Sammeln ein Bürgerarchiv aufbauen
Zeugnisse der Vergangenheit werden die beiden zu den offenen Treffen mitbringen. Sie freuen sich aber auch über Menschen, die schon lange im Stadtteil wohnen und alte Fotoalben, Karten oder alte Zeitungen mitbringen können. Aus Unterlagen dieser Art soll in den nächsten zwei Jahren ein Bürgerarchiv entstehen. Auch Kopien sind hierfür willkommen.
Gefördertes Projekt – mit Langzeitwirkung
Das Projekt, das vom Quartiersmanagement Brunnenstraße finanziert wird, will neben dem allgemein zugänglichen Kiezarchiv auch ein so genanntes Geschichtszeichen im öffentlichen Raum schaffen.
Weiterführende Informationen stehen auf der Webseite www.brunnenviertel.de/anno-erzaehlt
Text und Bilder: anno erzählt
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